Lebensmittel sind unbezahlbar geworden
Wegen des Krieges musste Sanas Familie ihre Heimat verlassen und lebt nun im Norden der syrischen Provinz Aleppo. Hier fallen die Temperaturen während der Wintermonate unter den Gefrierpunkt. Im letzten Jahr sorgten starke Schnee- und Regenfälle für massive Überschwemmungen. Allein bei den Überschwemmungen im Januar 2021 verloren Zehntausende der am stärksten gefährdeten Menschen ihre Unterkunft. Auch in diesem Jahr ist die Sorge groß, dass es sich die starken Niederschläge wiederholen werden, fast 11.500 Unterkünfte sind überschwemmungsgefährdet. Sana ist verzweifelt. Die schlechte Ernährung und die Kälte machen ihre Kinder krank, gerade erst musste eines ihrer Kinder wegen Mangelernährung im Krankenhaus behandelt werden.
Die Behandlung musste sie selbst zahlen. Dieses Geld bräuchte sie jetzt dringender denn je, um Essen für ihre Kinder zu kaufen. Denn die Preise für Lebensmittel wie Reis, Mehl oder Milch für das Baby sind für die Flüchtlingsfamilie unbezahlbar geworden. Ihre Not zwingt die Mutter dazu, in Müllcontainern nach Essensresten zu suchen.
Niemand sollte unter solch unmenschlichen Bedingungen leben müssen. Es ist unsere Verantwortung, etwas zu tun!